1.) Freundschaft mit Gott durch Freundschaft mit Menschen. Das Zentrum all unserer Aufgaben bildet die Beziehung jedes einzelnen zu Jesus Christus. Wir glauben, dass diese Beziehung vor allem durch glaubhafte Beziehung untereinander gefördert wird. Daher gibt es bei Confetti Kleingruppen, in denen ein intensiver Kontakt des Mitarbeiters zu den Teilnehmern, so wie den Teilnehmern untereinander möglich ist. Wir wollen so den Kindern vorleben, was wir verkündigen.
2.) Jüngerschaft statt Kinderbetreuung Wir wollen keine Kinderbetreuung leisten, sondern Kinder herausfordern Jesus zu folgen. Dabei glauben wir, dass Hingabe an Jesus in jedem Alter möglich und wünschenswert ist. Wer mit Jesus lebt der gewinnt. Daher wollen wir den Kindern die Möglichkeit geben, sich für ein Leben mit Jesus zu entscheiden. Und ihnen dann praktische Hilfen an die Hand geben, wie dieses Leben aussehen kann.
3.) Die Freiheit des Kindes ist unantastbar Wir wollen uns bewußt von jeder Manipulation distanzieren, die Kindern die Freiheit nimmt, selbst für sich zu entscheiden. Uns ist es ein größeres Anliegen, dass Kinder mit Freude und Spaß bei Confetti dabei sind, als dass sie eine "fromme" Norm erfüllen müssen. Wir wünschen den Kindern, dass sie ihre Kindheit genießen können und auch als Erwachsene noch gerne zu Christus gehören.
4.) Keine Institution sondern eine Familie Wir verstehen uns als Confetti-Familie, die im Team arbeitet. Unser Anliegen ist es daher offen und aufrichtig miteinander umzugehen (auch mit anderen Konfessionen), einander zu tragen und zu unterstützen. Als Mitarbeiter wollen wir nicht bloß Angestellte sein, sondern auch an einer guten Gemeinschaft untereinander arbeiten. Die Leitung hat als Visionsträger ihre Sicht und Perspektiven an andere weiterzugeben. Ein Rangdenken sollte in einer Familie jedoch nicht vorkommen, alle gehören dazu.
5.) Die Gabe bestimmt die Aufgabe Confetti soll ein Ort sein, an dem Menschen ihre Begabungen einsetzen und bisher unentdeckte Gaben entdecken können. Sie sollen den Dienst übernehmen können, der ihnen liegt und zu ihnen paßt. Wir glauben, dass dadurch Arbeit besser und lieber gemacht wird. Ein Confetti-Mitarbeiter soll aber auch die Bereitschaft mitbringen, sich für neue Aufgaben herausfordern zu lassen.
6.) Das Beste für den Besten Wir wollen für unseren Gott, die beste Kinderarbeit machen, die uns möglich ist, ohne dabei nach Perfektion zu streben. Wir wünschen uns, dass jeder Mitarbeiter an dem Ort an dem er steht sein Bestes gibt - zur Ehre Gottes und zur Freude der Kinder . Wir möchten daher ein Klima schaffen, in dem Kritik als Ansporn für die Verbesserung der Qualität angesehen wird. Durch Fragebögen wollen wir stets die Stimmung eines Camps von Seiten der Mitarbeiter und Teilnehmer einfangen, um daraus Anregungen und Verbesserungen für zukünftige Camps zu ziehen.
7.) Die Kultur der Kinder ist der Ausgangspunkt. Wir wollen eine Kinderarbeit schaffen, die in der Kultur der Kinder verwurzelt ist. Wir wollen die Welt der Kinder aufgreifen und auf diesem Hintergrund das Evangelium verkünden. Zudem wollen wir den Kindern Hilfen geben, wie sie in ihrem Alltag / in ihrer Kultur mit Jesus leben können. Confetti ist nicht dogmatisch auf einen Stil festgelegt. Sich verändernde Kultur bedeutet auch eine Veränderung am Stil der Kinderabeit. Confetti soll von der Flexibilität bestimmt sein, den eigenen Stil beständig an die Kultur anpassen zu können.
8.) "Die Freude am Herrn ist unsere Stärke" ( Nehemia 8,10) Wir möchten auf den Confetti Veranstaltungen eine Kultur schaffen, in der Gottes Freude über seine Kinder die Atmosphäre bestimmt. Es soll viel Möglichkeiten geben, an denen die Kinder zweckfrei aus Spaß an der Freude dabei sein können. Der Stil der Confetti-Kinderarbeit ist geprägt von der Spiritualität der Charismatischen Erneuerung. Wichtige Elemente darin sind Lobpreis, Lehre, Segnung und Pack´s An. Lobpreis: Mit kindgerechten Liedern wollen wir die Kinder einladen, ihrem Schöpfer zu singen und ihm zu danken. Ziel dabei ist, dass die Kinder zunächst Spaß an der Musik und am Singen haben, durch die Texte mehr über Gott lernen und so schließlich mit Hilfe der Lieder zu Gott singen. · Lehre: An zahlreichen Stellen in der Heiligen Schrift werden wir aufgefordert unsere Kinder über den Glauben an Gott zu lehren. Wir tun dies, in dem wir ausgehend vom Alltag der Kinder ein Thema herausgreifen und es vom christlichen Glauben her beleuchten. Wir tun dies mit viel Kreativität, Theaterstücken, Videosequenzen, passenden Spielen, Puppen u.a. · Segnung: "Bittet und es wird euch gegeben" (Mt7,7) so werden wir immer wieder aufgefordert. Die Kinder, die dies möchten können sich für bestimmte Anliegen, die sie haben segnen lassen. Mitarbeiter beten dann mit dem Kind für dieses Problem. · Pack´s An: Das in der Lehre theoretisch gehörte wird noch einmal in den Kleingruppen auf persönlicher Ebene behandelt. Meistens werden Spiele zum Thema gespielt oder es wird etwas gebastelt. Ziel der Pack´s An ist es, das Gehörte durch andere Sinne noch einmal zu vertiefen und darüber ins Gespräch zu kommen.